Les décatalogués


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TV(i)Monde in die deutsche Sprache

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TV(i)MONDE
Fernseh-Umzug


Ein Stückaktuellen Stunde!


Eins, zwei, drei Lieferanten im Blaumann tragen jeder unterm Arm einen ausgeschalteten Fernsehapparat. Als Riesen von 2,25m gehen sie durchs Publikum, ziehen Auge und Ohr auf sich, verwirren die Sinne, halten mehr schlecht als recht die großen Fernseher vor dem Bauch. Als die Lieferanten anhalten, öffnen sich die Fernseher und drei gutbekleidete Nachrichtensprecher erscheinen – wie bekannt aus der Tagesschau um 20h. Eine Illusion seltsamer Paare von Trägern und Getragenen stellt sich ein, deren delikates Gleichgewicht die physikalischen Gesetze herauszufordern scheint.

Schließlich beginnen unterschiedliche Programmeschier unmögliche Interviews, Kabarettinszenierungen, Ansagesprecher verwandeln sich einer nach dem anderen in Schauspieler, Pantomime, Zauberer, Werbefachmänner oder sogar Varietésänger für Damen. Man vergisst die Fernsehwirklichkeit, um stattdessen das wahre Gesicht des Fernsehens zu erkennen. Denn das Fernsehen befindet sich auf der Strasse: man kann sich drüber lustig machen, ihm antworten, sich rächen oder ihm danken für einige geraubte Abende, und letztendlich kann man es anschauen ohne getäuscht zu werden. Sollte es nicht mindestens einmal im Leben auch mal das Fernsehen sein, was den Zuschauer anschaut?

„Ich finde das Fernsehen sehr kulturfördernd. Jedes mal, wenn jemand bei mir zu Hause es anschaltet, gehe ich ins Nebenzimmer und lese.“Groucho Marx

Dieses Stück mit einer, zwei oder drei visuellen umhergehenden Figuren ermöglicht Zugang zu großem Publikum und erlaubt gleichzeitig kurze Szenen in einem persönlicheren Rahmen rund um alle Themen und in allen Sprachen.


Les Decatalogues

Die Compagnie les Décatalogués gründet sich 1995 aus der Lust heraus, Stücke zu kreieren, welche spielbar an allen Orten und für jedes Publikum zugänglich sind.
Das Team, welches man Decatalogués nennt (übersetzt: die „Nicht-Zuordnungsbaren“) setzt sich aus „Schauspielern für alles“ zusammen, welche wesentlich an charakteristischen Figuren arbeiten und sich dafür nicht nur des Schauspiels, sondern ebenfalls anderer künstlerischer Techniken bedienen (im besondern der Zauberkunst), um die Absicht des dargebotenen Theaters zu vermitteln. Ihre Techniken und Künste (Musik, Zauberei, Gesang, Komödie, Improvisation, Objektarbeit…) stehen dabei immer im Dienste der dargestellten Figuren. Aufgrund des zentralen Themas der Manipulation nehmen ihre Stücke und Aktionen oft die Gestalt einer Reise zwischen Absurdem, Poesie und Scheinwelt an. Wenn man zudem auch noch drüber lachen kann…

Les Decatalogués bestehen nun seit mehr als 10 Jahren und reisen von einer Stadt zur anderen in Frankreich, Europa und manchmal sogar noch ein bisschen weiter. Einige Stücke und Aktionen sind übersetzt ins Italienische, Russische und Englische.
Das vorgestellte Stück steht im Zuge unserer Idee, visuelle und umherziehende Figuren zu entwickeln, welche Zugang zu einem großen Publikum erlauben und gleichzeitig kurze Szenen in einem persönlicheren Rahmen ermöglichen.



TEAM

Spiel, Zauberei: Art-Gaêl, Christophe Vignal, Gavin Simpson, Fred Radix et Sophie Tzvetan
Erzählung und Tonmontage: Art-Gaêl et Christophe Vignal
Bildende Kunst Kreation, Marionettenanfertigung: Steff Albedo
Kostüme: Florence Godin, Cie Albédo
Begleitung der Regiearbeit: Frédéric Michelet, Perrine Anger, Didier Taudière
Verwaltung, Vertrieb: Stéphanie Quenin Blache

Regie: Clément Patard

Partner und Unterstützer der Produktion: Ministère de la culture et de la communication, Ministère de la jeunesse et des sports, Conseil Général de la Drôme, Municipalité de Bourg-Lès-Valence, l’Atteline pôle régional des arts de la rue, Languedoc Roussillon, la Cellule, la Fabrik’Albedo et Festival les Zaccros d’ma rue à Nevers.

Übersetzung: Simone Hoever


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